Vom Wert des Glaubens
Die Rolle des Christentums in pluraler Gesellschaft
Gerne laden wir Sie zur nächsten Veranstaltung der Gesprächsreihe
MORALTHEOLOGIE AKTUELL ein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der
Katholischen Hochschulgemeinde Graz statt.
Donnerstag, 13. November 2025 um 18.00 Uhr im HS 47.01
In einer zunehmend säkularen Gesellschaft steht auch das Christentum vor der Herausforderung, seine Rolle im öffentlichen Raum neu zu definieren. Welche Werte kann das Christentum heute noch vermitteln, um das Gemeinwohl zu fördern? Wie lassen sich jene erschließen? Und welchen Beitrag kann christlicher Glaube zum gesellschaftlichen
Zusammenhalt und zur persönlichen Lebensorientierung leisten? Eine Podiumsdiskussion widmet sich der Frage, wie christlicher Glaube Solidarität und Gerechtigkeit fördern kann, ohne politisch instrumentalisiert zu werden.
Podiumsdiskussion und Vorträge:
Michael N. Ebertz | Universitätsprofessor i. R. für Soziologie, Sozialpolitik und Freie Wohlfahrtspflege,
Katholische Hochschule Freiburg
Ulrich H. J. Körtner | Universitätsprofessor i. R. für Systematische Theologie und Religionswissenschaft,
Evangelisch-Theologische Fakultät, Universität Wien
Regina Polak | Universitätsprofessorin für Praktische Theologie und Interreligiösen Dialog, Werteforscherin,
Universität Wien
Die Organisatoren ersuchen um Anmeldung bis 6. November 2025 unter moraltheologie(at)uni-graz.at oder +43 316 380 6120 (keine Teilnahmegebühr; barrierefreier Zugang)
Das war die Auftaktveranstaltung zur neuen Gesprächsreihe MORALTHEOLOGIE AKTUELL
RÜCKBLICK - Großes Interesse an Podiumsdiskussion zum assistierten Suizid
Mehr als einhundert Interessierte haben am Donnerstag, den 21. November 2024 an dieser Veranstaltung teilgenommen. Unter dem Titel „Die Freiheit zu sterben. Der assistierte Suizid zwischen Ethik, Recht und Praxis“ widmeten sich hochkarätige Experten in Vorträgen und einer Podiumsdiskussion einem der zentralen ethischen und gesellschaftspolitischen Themen unserer Zeit.
Die Diskussion mit Alois Birklbauer, Gerold Muhri und Andreas Heller hat gezeigt, dass es bei diesem Thema nicht nur um die individuelle Freiheit von Betroffenen geht, sondern auch um die Gestaltung von Beziehungen. Denn im Zuge der fortschreitenden Privatisierung des Sterbens, so die Experten, wachse auch die Notwendigkeit, den mit Freiheitsgewinnen einhergehenden Freiheitslasten durch neue Formen der Begleitung und neue Sorgestrukturen zu begegnen. Deshalb sei nicht nur die Politik, sondern auch die gesamte Gesellschaft gefordert, ihren Beitrag dazu zu leisten.
Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Katholischen Hochschulgemeinde Graz durchgeführt.